Es gibt so vieles, das wir nicht verstehen

02.02.2020 - Letzter Sonntag nach Epiphanias

 

Herr Jesus Christus,
es gibt so vieles, das wir nicht verstehen
und wir fürchten uns sehr.
Kriege, Hass und Gewalt dominieren die Nachrichten.
Der Machtanspruch einzelner Völker kennt keine Grenzen und
wir haben aus der Vergangenheit offenbar nichts gelernt.
Gib den Menschen in Syrien, die Medikamente
und die Nahrung, die sie dringend benötigen.
Lass die Kriegsparteien den ausgehandelten Frieden für Libyen einhalten.
Schenke uns allen die Gelassenheit,
über die Fehler Anderer hinwegzusehen
und unseren Widersachern zu vergeben.

Wir rufen zu dir:

Herr, Erbarme dich.

 

Herr Jesus Christus,
es gibt so vieles, das wir nicht verstehen
und wir fürchten uns sehr.
Immer wieder bedrohen schwere Krankheiten das Leben deiner Kinder.
Eine neue Virusinfektion aus China breitet sich aus.
Die WHO hat den Gesundheitsnotstand ausgerufen.
Wir sind in Sorge, dass die Lage viel bedrohlicher ist,
als man uns sagt.
Gib den Ärzten und Pflegekräften die Kraft,
sich ohne Furcht um die Erkrankten zu kümmern.
Beschütze die Erkrankten und lasse sie schnell wieder gesund werden.
Lasse die Wissenschaft schnell eine Therapie finden,
so dass sich die Krankheit nicht bis zu uns verbreitet.

Wir rufen zu dir:

Herr, Erbarme dich.


Herr Jesus Christus,
es gibt so vieles, das wir nicht verstehen
und wir fürchten uns sehr.
Großbritannien ist aus der EU ausgetreten.
Der Amerikanische Präsident hat schwerste Verfehlungen begangen
und wird wohl doch keine Strafe erhalten.
Die Welt um uns herum verändert sich
und wir verstehen sie nicht mehr.
Lasse die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft
endlich wieder zur Vernunft kommen.
Schenke uns allen die Kraft und die Weisheit,
im Rahmen von Wahlen
die richtigen Anführer für unser Land, für die EU
und die ganze Welt auszuwählen.

Wir rufen zu dir:

Herr, Erbarme dich.


Herr Jesus Christus,
es gibt so vieles, das wir nicht verstehen
und wir fürchten uns sehr.
In den Kriegen dieser Welt sterben tausende von deinen Kindern.
Du hast auch unsere Schwester xxx zu dir gerufen.
Du hast ihr ein langes Leben geschenkt.
Nimm Sie nun in dein ewiges Reich auf.
Tröste die Angehörigen
und stelle ihnen Menschen an die Seite,
die sie trösten und unterstützen,
die sie in den Arm nehmen und die Trauer teilen.

Herr, du warst tot und bist wieder lebendig
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Lass uns darauf vertrauen,
dass du unseren Weg kennst
und mit uns gehst.


Mit den Worten, die dein Sohn Jesus Christus uns gelehrt hat, bitten wir dich

 

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme, dein Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.